Zeit für die türkische Südküste: Vibe high and the magic around you will unfold!

Die nächsten 2 Wochen segeln wir langsam entlang der Südküste der Türkei. Nach einer echt wackeligen, stürmischen Nacht im Hafen sind von der Rhodos Marina aus gestartet. Wir sind direkt bis zur Landzunge Ölüdeniz südlich vom Golf von Fethiye gesegelt. 

Gleich 3 Ziele liegen hier dicht beieinander: Karacaören, die Insel Gemiller und die Coldwater Bay an der Westseite. 

Am strahlend weißen Kiesstrand Ölüdeniz ankern wir nur für ein Mittagessen und den Flug mit der Drohne. Das türkisblaue Wasser sieht von oben toll aus aber am Strand ist es uns zu voll. Um die Ecke liegt das ruhige Paradies Karacaören, es begleiten uns 2 Delphine bis dahin! Die schöne Bucht liegt geschützt von ein paar vorgelagerten Inseln mit byzantinischen Häuserruinen. Der Wirt des einzigen Restaurants hat Bojen ausgelegt und hilft beim festmachen mit den Heckleinen. Wenn man auf dem Balkon seines Restaurants sitzt, hat man einen einzigartigen Blick über die lagunenartige Bucht. Er hat uns frisches Brot gebacken und ein Menü mit Fisch gekocht. Die Liegeplätze sind gratis, das Menü inkl. Getränke hat 25 Euro pro Person gekostet. Die Atmosphäre in der Bucht ist allerdings unbezahlbar! 

Nur ein paar Seemeilen weiter finden wir die Coldwater Bay, die ab 17 Uhr jeden Tag für Ausflugsboote gesperrt wird und nur für private Yachten geöffnet bleibt. Ali, der Restaurantbesitzer, macht uns die Heckleinen fest und bekocht uns dann in seiner Taverne mit zauberhaftem Blick. Wir baden im kühlen Wasser der beiden Quellen direkt neben unserem Ankerplatz. Heute morgen sind wir um 6 Uhr ganz alleine in die Geisterstadt Kayaköy gewandert. Es war unglaublich spannend. Die Stadt war bis 1922 von ethnischen Griechen bewohnt. Sie liegt in einem felsigen Gebirgstal und ist von Feigenbäumen und Macchia überwuchert. Wir waren überwältigt von der Schönheit dieses Ortes. Die Natur erobert den Ort zurück.

Jetzt liegen wir wieder vor Anker, nur ein paar Seemeilen weiter vor der Insel Gemiller. Felsplatten liegen 2 Meter unter unserem Kiel. 

Hier leben nur Ziegen und Esel auf der Insel und um unser Schiff sieht so toll aus...... wir essen Crêpes und trinken Apfeltee.


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