La vie en rose in Saint Tropez


Wir staunen hier gerade rückwärts, wieviel Humor und Mitmenschlichkeit in den Tagen des Virus dann doch entstanden ist. Es gibt anscheinend historische Momente, in denen die Zukunft ihre Richtung ändert. Diese Zeit ist jetzt. Das viele Fliegen, Rennen und die Fremdbestimmung hat ein Ende. Videokonferenzen gehen auch vom Schiff aus. 


Das Virus erzeugt hier an der Côte d’Azur gleichzeitig neue Nähe unter allen Nationen. Wir haben Menschen kennengelernt, die wir sonst nie kennengelernt hätten.  Ein Taxifahrer erzählt uns, dass wir seine ersten Kunden sind, nachdem er 2 Monate mit 2 kleinen Kindern in einer winzigen Wohnung eingesperrt war.  Er freut sich wie verrückt. Ein Segler macht ununterbrochen Fotos vom Strand weil er sagt, dass seit den 70er Jahren das Wasser nicht mehr so klar war. Delphine begleiten uns 2 Seemeilen vor dem Hafen. Wir rücken alle näher und sitzen alle in einem Boot. 

Saint Tropez ist seit ein paar Tagen gesteckt voll mit Seglern, die ihre wiedergewonnene Freiheit feiern. Cheers, auf jedes einzelne Leben, es ist so verdammt wertvoll. 


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